Bei der Spagyrik handelt es sich um ein sehr altes Naturheilverfahren. Dieses Verfahren wendeten bereits die alten ägyptischen Heiler sowie die mittelalterlichen Alchemisten an. In dem ganzheitlichen Naturheilverfahren geht es um die Einflussnahme psychischer Faktoren auf unseren Körper. In einer aufwändigen Herstellung erfolgt die Trennung der Heilpflanzen und die anschließende Wiedervereinigung. Nach diesem Herstellungsprozess wird so eine pflanzliche Essenz gewonnen, die noch immer nach Pflanzen riecht.
- Was ist Spagyrik?
- Die Geschichte der Spagyrik
- Wie werden die Essenzen hergestellt?
- Wie ist die Wirkung von Spagyrik?
- Wie schnell wirkt Spagyrik?
- Anwendungsgebiete: Wie kann Spagyrik eingesetzt werden?
- Wie nehme ich Spagyrik ein?
- Tropfen
- Spray
- Gibt es Nebenwirkungen beim Einsatz von Spagyrik?
- Was ist der Unterschied zwischen Spagyrik und Homöopathie?
- Wie viel kostet eine Behandlung mit Spagyrik?
- Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
- Fazit
Was ist Spagyrik?
Der Begriff Spagyrik bedeutet auf Griechisch „Trennung und Vereinigung“. Er beschreibt die Herstellungsmethode und die Therapieform. Das Zentrum der Therapie bildet die besondere Herstellungsmethode, der aus diversen Pflanzen bestehenden Essenzen mit ihrem hohen Energiepotential. Es geht also darum, was geschieht, wenn unsere Körper nicht mehr im Gleichgewicht ist.
Die Spagyrikkunde führt den Körper und die psychische Verfassung, die sich nicht mehr im Gleichgewicht befinden, mit der Pflanzenheilkraft in geordnete Bahnen. Das Naturheilverfahren beschäftigt sich nicht nur mit dem Körper, sondern auch mit dem Geist und der Seele. Sobald eines dieser 3 Standbeine aus seinem Gleichgewicht gerät, sind auch die beiden anderen ebenso betroffen. Die Psyche nimmt also Einfluss auf organische Symptome, was sowohl die spagyrische Heilkunde sowie die Psychsomatik anerkennen.
Die Geschichte der Spagyrik
Die bekannte Heilmethode geht auf den bekannten Alchemisten und Arzt Paracelsus zurück, der zwischen 1493 und 1541 lebte. Diese Heilmethode sieht den Menschen als Gesamtheit (Körper, Seele und Geist) an. Die Ursprünge der Heilmethode sind aber bereits bei den alten Ägyptern zu finden.
Die moderne Spagyriklehre nutzt das alte Heilwissen aus dem antiken Ägypten und das Naturverständnis von damaligen asiatischen Kulturen sowie mittelalterlichen Alchemisten. Basierend auf den Schriften des Arztes Paracelsus entstand während des 17. Jahrhundert durch den Chemiker und Arzt Johann Rudolf Glauber die spagyrische Aufbereitung von Pflanzen. 2 Jahrhunderte später entwickelte Carl Friedrich Zimpel das spagyrische Heilsystem weiter, was auf Glaubers Aufbereitungssystem beruht und heute überwiegend verwendet wird.
Die Spagyrikheilkunde und die Alchemie haben einiges gemeinsam. Die Alchemie lehrt die Stoffe, ihre Eigenschaften sowie ihre Reaktionen. Diese Lehre entstand während des 1. oder 2. Jahrhunderts n. Chr. Im 18. Jahrhundert traten die Pharmakologie und die Chemie an ihre Stelle.
Das Spagyrikwesen möchte wie die Alchemie die wertvolle Kraft eines Rohstoffes der Natur von unreinen oder nicht so bedeutenden Bestandteilen trennen. Hierzu wird die Materie aufgelöst, damit die Quintessenz freigesetzt werden kann. Die Alchemie sieht die Quintessenz eines Stoffes als Seele an. Nach dem Aufschließen und Herauslösen der Essenzen werden die wirksamen und wertvollen Inhaltsstoffe angereichert und erneut vereint. So entstehen sehr wirksame Arzneimittel.
Heute ist die Spagyrikkunde eine Behandlungsmethode für den Körper, die Seele und den Geist. Mit Pflanzenessenzen werden Spagyrik-Arzneimittel produziert, die in Apotheken erwerbbar sind.
Wie werden die Essenzen hergestellt?
Das Deutsche Homöopathische Arzneibuch beschreibt seit 2 Jahrhunderten die Herstellung spagyrischer Heilmittel. Am Beginn sind verschiedene Heilpflanzen relevant, die fein zerkleinert sowie vergoren werden. Diese werden anschließend allmählich aufgelöst und in 3 Spagyrikprinzipien namens Mercurius, Sulfur sowie Sal getrennt.
Mercurius beschreibt die Lebenskraft, Sulfur die Seele und das Bewusstwerden und Sal das Materielle, also den Körper. Sal steht dabei für die Materie und den Körper. Im Verlauf des nachfolgenden Destillationsvorganges erfolgt eine Trennung der flüchtigen Substanzen, zum Beispiel ätherische Duftöle oder Alkohol. Der Rückstand der Destillation enthält im getrockneten Zustand immer noch wichtige Spurenelemente und Mineralstoffe. Durch einen Veraschungsprozess werden sie aus dem organischen Stoff gelöst. Wenn die in Wasser löslichen Salze der Pflanzenasche sowie die flüssigen Bestandteile vereint werden, entstehen hochqualitative, gut riechende und wirksame Spagyrikessenzen.
Die spagyrischen Heilmittel werden mithilfe eines mehrteiligen Prozesses aus Vergärung, Destillation sowie Veraschung hergestellt, was heute labortechnisch durchführbar ist. So soll sich eine veredelte, wirksamere und heilkräftigere Substanz im Gegensatz zum Ausgangsprodukt ergeben. Es heißt, dass alle spagyrisch zubereiteten Essenzen Heilpotential haben und die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen und stärken. Die volle Kraft der Pflanzen soll durch den Aufbereitungsvorgang genutzt werden können.
Den Prozess zwischen der Trennung der Pflanzen und ihrer Zusammenfügung handhaben verschiedene Hersteller individuell. Jeder einzelne Anbieter geht dabei nach seinen eigenen Prozessen und philosophischen Überzeugungen vor. Das grundlegende Prinzip ist aber stets das Gleiche. Hersteller, die die Methode von Dr. Carl Friedrich Zimpel anwenden, zerkleinern zuerst die frischen oder getrockneten Pflanzen und vergären sie dann mit Wasser und Hefe. Das benötigt ein paar Tage oder sogar mehrere Wochen Zeit. Hierdurch lösen sich bereits ätherische Duftöle und typische Aromastoffe entstehen.
Es entwickelt sich außerdem Alkohol aus den gärenden Pflanzen, der als Stabilisator fungiert. Nach Abschluss der Gärung werden die vergorenen Pflanzen als Nächstes mit Wasserdampf destilliert. Das ist äußerst schonend und es entstehen Aromastoffe sowie Pflanzenalkohol. Der 3. Schritt besteht aus der Trocknung der Pflanzenreste und der Veraschung durch Erhitzung. Durch diesen Schritt entstehen reinste Spurenelemente und Mineralsalze aus den Pflanzen. Die Pflanzenasche kommt zum Destillat, das danach filtriert wird, um den Überschuss an Salzen herauszulösen. Danach ist die Essenz fertig.
Der vollständige Herstellungsprozess ist enorm aufwändig, da er einige Tage, Wochen oder sogar bis zu zwei Monate dauern kann. Zahlreiche Unternehmen bieten Laborführungen an, damit die Kunden den Prozess besser verstehen.
Wie ist die Wirkung von Spagyrik?
Im Fokus steht der Einfluss auf die Lebenskraft, welche alle Körperbestandteile als Ganzes zusammenhält, Leben und eine Seele spendet und auf etwaige Störungen stets im ganzheitlichen Sinne reagiert.
Hier gibt es durchaus Gemeinsamkeiten mit Schüßlersalzen, Homöopathie oder Bachblüten.
In der Spagyriklehre heißt es, dass eine Pflanze außer ihrer Feststofflichkeit auch über eine Lebenskraft verfügt. Erst alle feststofflichen Substanzen in Einheit mit der Lebenskraft bringen die vollständige Heilwirkung der jeweiligen Pflanze hervor.
Mit der spagyrischen Aufbereitung wird das umfangreiche Heilpotential einer Pflanze in Form einer Essenz veredelt. Der Antrieb zur Lebenskraftaktivierung regt die Selbstheilungskräfte an. Die Genesung erfolgt somit körperlich, seelisch und geistig. Somit ist die Überwindung tiefgreifender Ursachen für eine Erkrankung möglich und ein Körper im Ungleichgewicht kann wieder gesund werden. Spagyrische Heilmittel haben eine stärkende Wirkung auf den Organismus, können den Körper zur Entgiftung anregen und den Stoffwechsel entlasten.
Die Spagyrik zählt als Erfahrungsmedizin, das heißt, dass es keinen eindeutigen naturwissenschaftlichen und objektiven Erklärungsansatz gibt. Die energetische Wirkung der Pflanzenessenzen macht wohl diese Heilmethode aus.
Mit der Spagyriklehre wird nicht das Behandlungsziel verfolgt, dass sie eine Erkrankung heilen soll, sondern die Methode soll die Lebenskraft positiv beeinflussen, sodass eine Aktivierung der Selbstheilungskräfte erfolgt. Somit ersetzt eine spagyrische Behandlung nicht die Schulmedizin, sondern zählt zum Bereich ganzheitliche Ergänzung zur Therapie.
Die Pflanzenessenzen aktivieren die körpereigene Selbstheilungsfähigkeit und die normalen schulmedizinischen Medikamente hemmen Prozesse, die Erkrankungen auslösen.
Wie schnell wirkt Spagyrik?
Es gibt intensive Diskussionen über die Anwendung spagyrischer Heilmittel bezüglich dem Für und Wider. Es gibt keine gesicherten Daten, daher bleibt das Gebiet Ansichtssache.
Eine Spagyrikbehandlung wird beispielsweise in der Homöopathie ausgeübt. Für den Therapeuten sind Menschen immer eine Einheit aus Körper, Seele und Geist. Er möchte versuchen, mithilfe der Pflanzenheilmittel die angesprochenen Elemente in Einklang zurückzubringen.
Die Spagyrikwirksamkeit kann nicht klar wissenschaftlich belegt werden. Aus naturwissenschaftlicher Sicht werden solche Behandlungen zum Bereich der Esoterik gezählt.
Einige Spagyrik-Verfahren werden im Homoöpathiearzneibuch beschrieben sowie standardisiert. Die auf dies Weise produzierten Heilmittel zählen als Arzneimittel der Homöopathie und ihr Verkauf ist genehmigungspflichtig. Wenn spagyrische Mittel angewendet werden, können keine Schäden auftreten, selbst wenn kein nachweisbarer Nutzen entsteht. Es ist aber zu beachten, dass keine Verzögerungen bei notwendigen schulmedizinischen Behandlungen entstehen.
Mithilfe einer persönlichen auf den Patienten abgestimmten individuellen Rezeptur entsteht ein Bild der Erkrankungssituation. Für dieses wird eine spagyrischen Mischung angefertigt, die dieses Erkrankungsbild widerspiegelt.
Wenn ein Erkrankungsbild besonders umfassend und individuell ist, umso besser ist der Körper in der Lage dieses zu erkennen sowie auf es zu reagieren. Wenn eine solche Rezeptur erstellt wird, sollten Essenzen gewählt werden, welche die Symptome und Beschwerden möglichst genau ansprechen. Am besten reicht eine Essenz für alle auftretenden Beschwerden.
Wenn eine individuelle spagyrische Pflanzenessenz erstellt wird, sollten Querverbindungen zur Aromatherapie, Homöopathie und Phytotherapie möglich sein. So entsteht ein persönliches und komplexes Mittel, das sich hinsichtlich seiner Wirkungen an den Beschwerden des Patienten ausrichtet.
Anwendungsgebiete: Wann kann Spagyrik eingesetzt werden?
Eine Spagyrikbehandlung ist eine sanfte Therapiemöglichkeit, die idealerweise mit weiteren Therapieformen ergänzt und vom Therapeuten begleitet wird. Spagyrische Pflanzenessenzen können vorbeugend und bei plötzlich auftretenden oder chronischen Beschwerden eingesetzt werden. Angewendet werden zum einen einzelne Essenzen, als auch individuelle Mischungen. Die Therapeuten wählen die Mittel immer nach dem Ganzheitlichkeitsprinzip aus. So ist es möglich, dass unterschiedliche Patienten auf ein und dasselbe Präparat auf verschiedene Weise reagieren oder dass für gleiche Symptome bei unterschiedlichen Patienten jeweils andere Mischungen notwendig sind.
Die Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte stehen bei dieser Therapie im Fokus, demnach sind spagyrische Essenzen bei fast allen Erkrankungen einsetzbar. Sie kommen bei der Symptombehandlung zur Anwendung oder können den Krankheitsverlauf sowie die Krankheitsentstehung beeinflussen. Ihre Anwendung findet auch vorbeugend statt und soll Körper sowie Geist gesund halten.
Wie homöopathische Anwendungen können auch Spagyrikheilmittel in festen Kombinationen für bestimmte Einsatzbereiche verwendet werden. Apotheken können zudem individuell abgestimmte Rezepturen herstellen.
Die häufigsten Anwendungsgebiete für Spagyrik Heilmittel sind:
- Nierenerkrankungen
- Blasenerkrankungen
- Harnwegserkrankungen
- Augenerkrankungen
- Erkältung, Husten, Grippe
- Hormonstörungen
- Hauterkrankungen
- Magen-Darm-Erkrankungen
- Kopfschmerzen
- Wechseljahresbeschwerden
- Menstruationsbeschwerden
- Schlafstörungen
- Psychische Leiden
- Stoffwechselerkrankungen
- Rheuma
Wie nehme ich Spagyrik ein?
Spagyrikheilmittel gibt es in der Regel in Form von Tropfen oder Sprays. Seltener werden Zäpfchen, Salben oder Lotionen angeboten. Die Dosierung und Anwendungsart des behandelnden Therapeuten ist genau zu beachten. Das jeweilige Mittel wird auf jeden Patienten individuell abgestimmt und mit der Einnahmeempfehlung, wie Anzahl der Tropfen und Häufigkeit, werden die verschiedenen Wirkungsebenen angesprochen.
Die Arzneimittel können bei einer längeren Lagerdauer eintrüben. Das spricht von Qualität und spiegelt den Reifeprozess wider. Daher hilft ein gründliches Schütteln vor der Anwendung.
Wenn spagyrische Heilmittel eingenommen werden, sollte die Einnahme immer 30 Minuten vor oder nach einer Mahlzeit erfolgen. Dasselbe gilt für das Putzen der Zähne.
Bei Babys sowie Kleinkindern werden solche Mittel äußerlich angewendet. Am besten werden sie leicht in den Bauch einmassiert. Wenn Hautrötungen auftreten sollten, zeigt das nur eine gute Durchblutung an und ist nicht besorgniserregend.
Tropfen
Die spagyrischen Tropfen sollten mithilfe eines Löffels aufgenommen oder gleich auf die Zunge getropft werden. Dort verbleiben sie eine kurze Zeit, damit die Mundschleimhaut sie gut aufnimmt.
Die Einnahme erfolgt idealerweise mit einem Kunststofflöffel. Metalllöffel sind keine gute Wahl, denn Bestandteile im spagyrischen Präparat können mit Metallgegenständen reagieren.
Manche Mittel enthalten die Bezeichnung Dilution als Vermerk. Eine Dilution ist ein Wirkstoff, der in Flüssigform dargereicht und genauso wie Tropfen eingenommen wird.
Die Dosierungsmenge ist von der bevorzugt anzusprechenden Ebene (körperlich, seelisch, geistig) abhängig.
- körperliche Beschwerden: 3-mal am Tag zwischen 15 und 30 Tropfen
- seelische Beschwerden: 3-mal am Tag zwischen 5 und 7 Tropfen
- geistige Beschwerden: 3-mal am Tag zwischen 2 und 4 Tropfen
In akuten Fällen darf das Spagyrikheilmittel jede Stunde angewendet werden. Jede Dosis beträgt hier zwischen 5 und 10 Tropfen.
Spray
Spagyrikspray wird oral eingesprüht. Es verbleibt kurz im Mund und die Mundschleimhaut nimmt es auf. Wer lokal abgegrenzte Beschwerden hat, kann es auch auf die Haut sprühen.
Bei akuten Beschwerden erfolgt eine stündliche Einnahme. Chronische Symptome werden 3-mal am Tag mit dem Spray behandelt.
Babys sowie Kinder bekommen jeweils einen Sprühstoß pro Gabe. Kinder ab 14 Jahren bekommen 2 Sprühstöße und Erwachsene 3 Sprühstöße pro Anwendung.
Gibt es Nebenwirkungen beim Einsatz von Spagyrik?
Spagyrikbehandlungen eignen sich als wunderbare Ersatztherapie. Nicht aber bei schweren organischen Krankheiten oder ernsten psychischen Erkrankungen. Trotzdem können spagyrische Mittel auch bei schweren Krankheiten als Ergänzung angewendet werden. Das ist mit dem Arzt oder Heilpraktiker abzuklären.
Kann Spagyrik schaden? Wer diese Mittel sachgemäß angewendet, hat vorwiegend keine Nebenwirkungen oder Erstverschlimmerungen zu befürchten. Es gibt zudem nicht nur eine Art der Spagyrikheilkunde, sondern verschiedene, die oft den Namen ihres Begründers tragen. Die Behandlungsansätze und Reaktionsmuster individueller Patienten sind demnach nicht pauschalisierbar.
Auch Schwangere, Stillende und Kinder können spagyrische Arzneimittel einnehmen.
Was ist der Unterschied zwischen Spagyrik und Homöopathie?
Das Prinzip der Wirkung ist bei beiden Therapieformen gleich. Jedoch ist das Herstellungsverfahren unterschiedlich. Pflanzen bekommen eine Vergärung, Destillation, Veraschung und eine Extrahierung, die sie zu einer spagyrischen Essenz werden lassen.
Bei der Homöopathie hingegen werden Pflanzenbestandteile zerkleinert sowie in einer Lösung aus Alkohol und Wasser gelöst, was Mazeration heißt. Dieser Vorgang benötigt zwischen 10 und 30 Tagen. Die mazerierten Pflanzenteile werden im Anschluss ausgepresst. So entsteht eine Tinktur.
Wie viel kostet eine Behandlung mit Spagyrik?
Eine Spagyrikanwendung ist vorwiegend eine ganzheitliche Behandlungsform, die Heilpraktiker durchführen. Diese wird je nach dem angefallenen Arbeitsaufwand abgerechnet und der Heilpraktiker führt gern schon im Voraus eine ausführliche Beratung zu den etwaigen Kosten durch.
Die Heilpraktiker geben ihren Patienten eine Rezeptur für ihre individuellen Essenzmischungen. Apotheken bieten Essenzen an, wobei 50 Milliliter im Durchschnitt 9 bis 12 Euro kosten. Der freie Handel bietet sie nicht an, aber Internetapotheken schon.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
Die Kosten einer Behandlung beim Heilpraktiker und somit eine Spagyrikbehandlung übernimmt die gesetzliche Krankenkasse nicht. Patienten tragen also die Behandlungskosten selbst. Mit einer Zusatzversicherung, die Heilpraktiker abdeckt, erfolgt eine Kostenübernahme im vereinbarten Vertragsrahmen. Die private Krankenversicherung, sowie Beihilfen übernehmen oft lediglich einen Anteil der Kosten, denn manche aus Erfahrungsheilkunde Methoden können nicht erstattet werden. Eine Naturpraxis benötigt außerdem oft mehr Behandlungszeit, als es die üblichen Kostenerstattungssätze vorsehen.
Fazit
Apotheken bieten viele spagyrische Arzneimischungen in Tropfenform an.
Die Spagyriktherapie eignet sich gut für die Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte oder die Behandlung chronischer oder akuter Erkrankungen. Abhängig von den Symptomen und den Bedürfnissen des Patienten stellen die Apotheken eine passende Mixtur zusammen.
Der Körper soll aus seinem Ungleichgewicht wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Hierfür werden diverse Heilpflanzen in einer aufwändig hergestellten Essenz genutzt, die einen guten Gesundheitszustand wiederherstellen sollen.
Mit Spagyrikessenzen lassen sich sehr viele Erkrankungen ergänzend zu einer herkömmlichen ärztlichen Behandlung anwenden. Sie finden im vielen Richtungen der Medizin Anwendung, zum Beispiel Kinderheilkunde, Zahnmedizin oder Gynäkologie.
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